Am Wochenende waren wir zum Mountainbiken am Albtrauf und haben zwei Stellplätze getestet.
Von Freitag auf Samstag ging es nach Neuffen. Ziel war die Burgruine Hohenneuffen. Um Neuffen herum finden sich viele Wanderwege und die zum Großteil die imposante Burgruine als Ziel oder Zwischenstation haben. Wir haben den Aufstieg auf die 743m mit dem Mountainbike hinter uns gebracht.
Die Burg ist bewirtschaftet und von der Terrasse hat man einen sensationellen Blick bis nach Stuttgart oder auf die Schwäbische Alb. Der Stellplatz in Neuffen liegt beim Schützenhaus mit schönem Ausblick auf die Ruine. Hier finden sich 4 kostenfreie Wohnmobilstellplätze. Strom, Ver- und Entsorgung gegen Gebühr. Essen kann man im Schützenhaus, sollte aber keine gehobene Küche erwarten. Wie hat ein Mobilist gepostet? " Das Essen ist ehrlich"! Was er auch immer damit gemeint hat.
Der Knackpunkt ist, dass auf diesem Parkplatz auch die Schützenhausgäste parken. So ist es erst nach Sperrstunde richtig ruhig. Gut, dass das Schützenhaus bereits um 22 Uhr schließt. Wir hatten das Pech, dass die Schützen am nächsten Tag die alljährlich Altmetallsammlung für Neuffen durchführten. So war die Nachtruhe um 7 Uhr vorbei. Mit schwerem Gerät wurden alte "Metallschätze" in die dafür bereitstehenden Container geworfen. Also nichts wie weg nach Hülben.
Hülben, nur etwa 7 km von Neuffen entfernt, liegt bereits auf der Schwäbischen Alb in 713 m Höhe. Auch von hier kann man über viele Wanderwege den Albtrauf erkunden oder erbiken. Der Phoenix-Wohnmobilhafen, ebenfalls kostenfrei bietet Platz für 12 Wohnmobile und befindet sich am Ortsrand beim Sportgelände. Strom, Wasser, Ver- und Entsorgung (gegen Gebühr) sind auch hier vorhanden.
Von der Aussicht nicht ganz so attraktiv wie der Platz in Neuffen, aber mit einem sehr guten Restaurant im Sportheim. Kein Vergleich zum Schützenhaus. Dort können Wohnmobilisten auch duschen und Wäsche waschen und trocknen. Insgesamt ein gelungenesWochenende und ein Beweis dafür, welche Freiheiten man mit einem Wohnmobil genießt! Kommt das Altmetall ist man weg.
